Mittwoch, 1. Juni 2011

Therapie mit Frischpflanzen–Tropfen


Es gibt natürliche Arzneien, die zuverlässig in ihrer Wirkung und erst noch ohne Nebenwirkungen sind. Sie sind eine wirkliche Alternative zu vielen chemischen Arzneimitteln. Eine Tinktur (Frischpflanzentropfen) ist ein alkoholischer, flüssiger Auszug von frischen oder getrockneten Heilpflanzen. Bei der Bezeichnung „HAB“ Frischpflanzen-Presssaft-Tinktur handelt es sich um eine Arznei, die nach den Richtlinien des Homöopathischen Arzneibuches von Dr. Samuel Hahnmann, dem Begründer der Homöopathie, hergestellt wird. Diese „Urtinktur“ ist die Basis der homöopathischen, potenzierten Mitteln. Der griechische Philosoph Aristoteles (384 v.u.Z.) hat bereits damals mit verdünntem Alkohol Tinkturen hergestellt. Auch der berühmte Naturarzt des Mittelalters,   Paracelsus (1493-1541) hat sich der Tinkturen bedient. Von ihm stammt der Ausspruch: „Alle Berge, Hügel und Matten sind Apotheken!“ Das Wissen um die Heilwirkung vieler  Pflanzen ist also uralt. Die Rezepte wurden von Generation zu Generation weiter gereicht und sind bis zur heutigen Zeit erhalten geblieben.

Im Gegensatz zur Homöopathie, deren Mittel, je nach Potenzierung, nicht ein Molekül der ursprünglichen Pflanze enthalten, sind die Frischpflanzen-Tropfen materiell. Arbeiten die homöopathischen Mittel in der Tiefe der seelischen Ebene, so wirken die Frischpflanzen-Tropfen auf der rein körperlichen Ebene. Die Tinkturen eignen sich sehr gut zur Behandlung von verschiedensten Krankheiten. Im Büro oder unterwegs sind sie ein guter Ersatz für Kräutertees. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, verschiedene Pflanzen mischen zu können. In aller Regel werden drei Mal täglich 15 – 20 Tropfen in einem Glas Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken. Damit ist die Basis für einen natürlichen Heilungsprozess geschaffen. Wie an anderer Stelle erwähnt, braucht die Natur etwas mehr Zeit für eine Heilung, dafür ohne Nebenwirkungen.


Wie wird eine „HAB-Frischpflanzen-Pressaft-Tinktur“ hergestellt?

Der bekannte Schweizer Pflanzenheilkundler Bruno Vonarburg schreibt dazu: „Bezüglich Reinheit, tolerierbaren Rückstandswerten und Wirkstoffgehalt ist die „HAB-Frischpflanzen-Pressaft-Tinktur“ die Urtinktur, wie sie im ersten Teil des Homöopathischen Arzneibuches beschrieben wird. Urtinkturen nach Vorschrift 1 sind Mischungen gleicher Teile Presssaft und Äthanol 86% (Alkohol). Die fein zerkleinerten Pflanzenteile werden ausgepresst. Der Presssaft wird sofort mit der gleichen Gewichtsmenge Äthanol 86 Prozent gemischt. Die Mischung ruht verschlossen mindestens 5 Tage bei einer Temperatur, die 20oC nicht übersteigen darf. Anschließend wird filtriert. Durch dieses Verfahren (HAB-Vorschrift 1) ist gewährleistet, dass die frischen Heilkräuter nicht direkt mit dem Alkohol in Verbindung gebracht werden. Das heißt auch, dass die an der Oberfläche der Heilkräuter abgelagerten Umweltgifte nicht in die Tinktur gelangen. Im Gegenteil, die Pflanzen werden mit ihren Wirkstoffen ausgepresst, womit die meisten ausschließlich alkohollöslichen Verschmutzungsrückstände auf den Heilpflanzen zurückbleiben. Erst danach wird der Presssaft mit gleichem Teil Alkohol vermischt. Das Resultat ist eine Frischpflanzen-Pressaft-Tinktur HAB, die bezüglich Wirkstoffanteil und Reinheit nicht zu übertreffen ist.“

Wenn Sie sich also in einer Apotheke oder Drogerie eine empfohlene Mischung zusammenstellen lassen achten Sie darauf, dass Sie HAB Frischpflanzentropfen bekommen. Tinktur ist eben nicht gleich Tinktur. 

Hier ein Beispiel für eine Mischung Frischpflanzen-Tropfen gegen ein weit verbreitetes Problem: Krampfadern. Ich nenne die Mischung VENENTROPFEN. 

40 ml Rosskastanien-Tinktur (stärkt die Venen)
10 ml Schafgarben-Tinktur (fördert die Blutzirkulation)
20 ml Ginkgo-Tinktur (fördert die Durchblutung)
10 ml Arnika-Tinktur (ist entzündungshemmend)
20 ml Mäusedorn-Tinktur (fördert den Venenfluss)

Von dieser Mischung nehmen Sie täglich 3 mal 20 Tropfen mit etwas Wasser, vor den Mahlzeiten. Wenn Sie das Wasser kurz im Mund behalten, kann die Schleimhaut bereits einen Teil der Wirkstoffe aufnehmen. 

Erfahrungsgemäss schmerzen die Krampfadern nach der Hälfte der Flasche nicht mehr. Aber machen Sie jetzt nicht den Fehler und hören damit auf. Zumindest diese 100 ml müssen Sie aufbrauchen. Dann können Sie ja versuchsweise eine Pause einlegen. Aber nicht zuwarten, bis alles wieder schmerzt. Und denken Sie daran:

Ändern Sie nichts, ändert sich nichts! 

Kümmern Sie sich um Ihre Beine, sie müssen Sie ein Leben lange herumtragen. Gehen Sie öfter zu Fuss. Beim Treppensteigen wenn möglich auf der Fussballe etwas wippen. Dadurch wird die Wadenmuskulatur zur Venenpumpe und fördert damit den Rückfluss des Blutes.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen