Dienstag, 31. Mai 2011

Was ist Focusing


Versuchen Sie's. Fragen Sie in Ihren Körper hinein: wie geht es mir im Moment? Oder behaupten Sie: mir geht es einfach wunderbar! Achten Sie dann auf die aufsteigenden Empfindungen. Mit dem aufmerksamen Warten bildet sich etwas: nur unklar, nicht verständlich, doch im Körper deutlich zu spüren. Verweilen Sie bei diesem spürbaren Etwas, es öffnet sich weiter. Sie können es beschreiben, zum Beispiel "es fühlt sich an wie ..... ", "es sieht ....... aus", "es sagt ......... ".

Ihr Körper beantwortet die von Ihnen gestellte Frage auf seine Art. Es mag Sie überraschen, was da auftaucht, oder es bestätigt, was Sie bereits irgendwie wussten.
Oft macht es 'unlogischen' Sinn und im Körper fühlt es sich erleichtert an und atmet auf. Das sagt Ihnen, dass Sie auf der richtigen Spur sind. Lassen Sie dann genau so weitere Schritte von innen kommen.

Vielleicht kennen Sie die Erfahrung umgekehrt: Etwas belastet Ihren Körper spürbar. Ein komisches Unbehagen macht sich breit. Sie wissen nicht, womit es zusammen hängt. Gehen Sie achtsam auf dieses Unbehagen zu, spüren Sie seine Qualität. Bleiben Sie freundlich dabei, bis es sich von innen öffnet: auftauchende Bilder, Worte, Gefühle oder Körpersymptome zeigen Ihnen, womit das anfänglich unklare Unbehagen zusammenhängt.

Diese körperliche Resonanz, im FOCUSING 'felt sense' genannt, bildet sich zu allem, was Sie erleben: zu Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen, Tätigkeiten, Problemen, Ereignissen, Personen, Gesprächen, etc. Obwohl oft spürbar, fragen wir den Körper selten nach der Bedeutung solcher Empfindungen. Eher schieben wir sie beiseite. Im Körper drin 'neben' dem Unverständlichen, Unangenehmen zu bleiben ist Ausdruck einer wohl-wollenden Haltung uns selbst gegenüber und bringt Fortschritte.

Der FOCUSING-Prozess ist in einfachen Schritten lernbar. FOCUSING ist eine große Hilfe in der persönlichen 'Seelenpflege', bei Entscheidungen und kreativen Aufgaben aller Art. FOCUSING eignet sich sehr im partnerschaftlichen Begleiten - einer zukunftsweisenden Form gegenseitiger Unterstützung. FOCUSING ist leicht integrierbar in therapeutische, beratende, pädagogische Arbeiten; es macht jede Methode effektiver; FOCUSING gehört zum natürlichen Potential jedes Menschen.

FOCUSING und den FOCUSING-Prozess entdeckte und entwickelte Eugene Gendlin, Professor für Psychologie und Philosophie in Chicago, in seiner langjährigen Forschungsarbeit über das menschliche Erleben.

FOCUSING hat viel Ähnlichkeit mit der Kinesiologie, deren Methode ich weiter hinten beschreiben werde. Beim Focusing geht es allerdings mehr um Gefühle, Bilder, Gedanken. Bei der Kinesiologie sind die fliessenden, oder eben nicht fliessenden Energien die Indikatoren.

Sonntag, 29. Mai 2011

"Heilen über die Wirbelsäule" nach Dorn und Breuss



Drei Systeme formen und halten unseren Körper. Wir unterscheiden zwischen dem Skelett, das die Stützfunktion ausübt, als passivem Bewegungsapparat, und der Muskulatur, die den aktiven Bewegungsapparat darstellt. Die Bänder und Sehnen, welche die Knochen miteinander und die Muskulatur mit dem Skelett verbinden, wird als Bandapparat bezeichnet. Die Wirbelsäule gibt dem Menschen den nötigen Halt, körperlich wie auch seelisch (davon wird später die Rede sein). Sie besteht aus 24 beweglichen Wirbelkörpern, dem Kreuzbein aus fünf verschmolzenen Kreuzbeinwirbeln und dem Steißbein, das wiederum aus drei bis fünf verschmolzenen Wirbeln besteht.
Insgesamt besteht unser "Rückgrat" aus 32 bis 34 Segmenten. Die Knochenstruktur der Wirbelkörper ist jedoch nicht fest, sondern hohl und dient als Schutzhülle für das Rückenmark, das zentrale Steuerungsorgan für sämtliche Körperfunktionen. Es gibt nur einige wenige Nerven, vor allem die Gesichtsnerven, die direkt vom Gehirn ans entsprechende Organ führen. Alle anderen Nervenverbindungen führen über das Rückenmark. So wird auch plausibel, weshalb die Wirbelsäule nicht nur für das Aufrechtgehen wichtig ist, sondern auch für das einwandfreie Funktionieren von sämtlichen Abläufen unseres Organismus.

Eine Verschiebung eines oder mehrerer Wirbelkörper kann so minim sein, dass sie von der heutigen medizinischen Technik wohl festgestellt, aber ignoriert wird. Eine Beinlängendifferenz (BLD) kann sowohl anatomisch als auch funktionell sein. Eine anatomische BLD (die beiden Beine sind nicht gleich lang gewachsen), ist sehr selten. Von allen festgestellten BLD sind etwa 2% anatomisch und zu 98% funktionell. Eine funktionelle Beinlängen-Differenz kann sowohl aus einem blockierten Kreuz/Darmbeingelenk (Iliosakralgelenk) als auch aus der Fehlstellung eines oder mehrerer Wirbelkörper resultieren. Eine weitere Ursache kann auch eine sog. Subluxation der Hüftgelenke sein, d.h., die Hüftgelenkskugel sitzt nicht satt in der Hüftgelenks-Pfanne. Alle drei Arten von Blockierungen verursachen Fehlleistungen der Nervenbahnen. Zwischen zwei Wirbelkörpern wird ein sogenanntes Nervenfenster gebildet, wo die entsprechenden Nervenbahnen links und rechts den Wirbelkanal verlassen. Ist nun durch die Fehlstellung eines Wirbels dieses Nervenfenster verengt, so wird der Nerv irritiert. Das muss zwar nicht unbedingt Schmerzen verursachen, aber der Befehl vom Gehirn zum Organ geht doch nicht zu 100% durch; die Rückmeldung aber auch nicht. Geschieht dies nun über eine längere Zeit, unter Umständen über Jahre hinweg, so sind organische Schäden vorprogrammiert. Wer denkt schon daran, dass bei Magenbeschwerden eine Fehlstellung des sechsten Brustwirbels beteiligt sein kann oder dass Blasen- und Menstruationsbeschwerden durch eine Korrektur des dritten Lendenwirbels gebessert oder geheilt werden können. Ebenso können Hüft- und Knieprobleme durch eine Fehlstellung des Kreuzbeins mit verursacht werden. Natürlich, und das muss ganz ausdrücklich festgehalten werden, muss bei allen gesundheitlichen Störungen immer zuerst ein Arzt konsultiert werden, um eventuelle organische Schäden auszuschließen und gegebenenfalls behandeln zu lassen. Was wir also als Stoffwechselstörungen, Gliederschmerzen, Ameisenkribbeln oder Schwächezustände empfinden, kann auf eine Unterfunktion eines oder mehrerer Nerven zurückzuführen sein. Durch das Einklemmen der Nerven infolge Wirbelverschiebungen kann eine Unterfunktion des Nervensystems entstehen.

Bandscheibenleiden, degenerative Veränderungen, Hexenschuss (Ischialgie), Diskushernie oder -prolaps, Wirbelgleiten, Skoliose und Osteoporose: all diese Leiden haben durch das Ausrichten der Wirbelsäule gute Aussichten auf Besserung. Da die Nervenbahnen jedes Organ, jeden Muskel, die Haut, ja jede Zelle in unserem Körper versorgt, lassen sich häufig Funktionsstörungen, Schmerzen und Veränderungen im Gewebe durch diese Methode günstig beeinflussen. Wie oft hören Sie die Diagnose: "Organisch ist bei Ihnen nichts festzustellen, alle Werte sind im Normalbereich" oder "Sie leiden an Bandscheibenabnutzung, damit müssen Sie leben, das läßt sich leider nicht mehr ändern". Rudolf Breuss hat bis zu seinem Tode mit 92 Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass es eine Abnutzung in diesem Sinne nicht gibt. Sonst müssten ja unsere Fingergelenke zuerst davon betroffen sein. Jedes Gewebe unterliegt einem ständigen Ab- und Aufbau, so auch die Knochen und Bandscheiben. Wenn nun aus irgendwelchen Gründen der Aufbau den Abbau nicht ausgleichen kann, so können daraus natürlich Probleme entstehen. Die Bandscheibe, der "Puffer" zwischen den Wirbelkörpern verliert Flüssigkeit, wird schmäler oder sogar spröde. Durch die von Rudolf Breuss entwickelte feine, energetische Wirbelsäulenmassage können körperliche und seelische Verspannungen gelöst werden. Die Regeneration der unterversorgten Bandscheiben wird damit eingeleitet, Rückenschmerzen, Schmerzen im allgemeinen, hormonelle Störungen werden gelindert, oft sogar beseitigt.

Samstag, 28. Mai 2011

Was sind die 5 „Tibeter“


Möchten Sie spüren, wie viel Energie in Ihnen steckt. Möchten Sie sich jünger oder ganz einfach gesund fühlen? Wollen Sie Ihre Selbstheilungskräfte wecken? Wollen Sie wieder mehr Energie spüren? Die Fünf "Tibeter"-Therapie kann Ihnen dabei helfen. Diese uralten, tibetischen Riten sind der Schlüssel zu Ihrer ungenutzten Lebensenergie. Erfahren Sie die unentdeckten Kräfte, die in Ihnen schlummern. Sie werden über sich staunen! Machen Sie mit bei den 5 "Tibetern"! Dieses Buch können Sie in jedem Buchladen kaufen. Es hat die ISBN Nummer 3-502-25004-9. Damit ist es leicht zu finden.


Die Fünf „Tibeter“



              1. Tibeter
             2. Tibeter
              3. Tibeter
              4. Tibeter
          5. Tibeter

Alle Bilder stammen aus dem Buch
Die Fünf „Tibeter“ von Peter Kelder,
INTEGRAL Verlag, ISBN 3-502-25004-9


Wer über längere Zeit die Fünf "Tibeter" praktiziert, kann gelegentlich feststellen, dass in ihm einiges geschieht: mit dem Energiezuwachs klären sich "unaufgeräumte" Dinge im Leben. Das wirkt befreiend. Zuvor gibt es jedoch noch einiges anzuschauen - was zunächst nicht leicht fallen mag. Wenn in einer solchen Entwicklung ungewohnte Gefühle hochkommen, so ist dies durchaus ein positives Zeichen. Und - es gibt eine Methode, die diesen grösseren Heilungsprozess unterstützt und erleichtert.

Ein paar Bilder (mitten aus dem Leben gegriffen) als Gedankenstütze finden Sie ebenfalls hier: http://www.casa-phoenix.net/Tibeter-Uebungen.htm.

Freitag, 27. Mai 2011

Craniosacral-Therapie, was ist das?


Die Behandlung des craniosacralen Systems (CSS) berücksichtigt die knöchernen und membranösen Strukturen des Schädels (Cranium), der Wirbelsäule und des Kreuzbeins (Sacrum) sowie die Dynamik der cerebroqpinalen Flüssigkeit (CSF) und des Zentralnervensystems. Die craniosacrale Behandlungsform wurde anfangs dieses Jahrhunderts von Dr. W G. Sutherland, D. M., D. 0., auf der Basis der Osteopathie von Dr. A. Still entwickelt (Craniale Osteopathie) und ab den 70er Jahren durch Dr. J. E. Upledger erweitert (Kraniosakral-Therapie). Dr. Sutherland entdeckte, dass in der anatomischen Struktur des Craniosacralen Systems, entgegen der damaligen Lehrmeinung, die Fähigkeit zu einem feinen und komplexen Bewegungsmechanismus angelegt ist. Weiter fand er heraus, dass die CSF gezeitenartig pulsiert und das CSS eine rhythmische Bewegung zeigt, die dieser Pulsation folgt. Er entdeckte, dass die CSF Träger des «Lebensatems» (Breath of Life) ist, einer vitalen Ur-Energie, die über die CSF in alle Teile des Körpers (Zellen) verteilt wird.

Dieser «Lebensatem» ist die treibende Kraft für den Cranialen Rhythmus und ist gleichzeitig ein zentrales, ordnendes Prinzip, welches die Funktionen von Körper und Geist in einem Gleichgewicht erhält. Wo dieses Prinzip gestört ist entstehen Beschwerden und Krankheiten. Durch subtile Berührung (max. 5g Druck) und Mobilisationsbewegungen der craniosacralen Strukturen können Blockierungen im CSS und am ganzen Körper erkannt und gelöst werden. Dadurch wird es den von Blockaden befreiten Gebieten des Körpers möglich, sich der in der CSF innewohnenden Heilkraft und Ordnung neu zu öffnen. Dieser Vorgang ist oftmals ein psycho-emotionaler Prozess, in welchem alte und tief verkörperte Verhaltensmuster und Traumas gelöst werden können, was zu einem tiefen Selbstheilungsprozess führen mag.

Bioresonanz-Therapie / Was ist und was kann sie


Die moderne Physik sagt: "Es gibt keine feste Materie, alles ist Schwingung." So hat alles was ist, ob Stein, Pflanze, Tier oder Mensch, seine Eigenschwingung (Frequenz). Neueste Forschungen auf dem Gebiet der Biophysik haben gezeigt, dass sämtliche biochemischen Prozesse im Körper durch ein elektromagnetisches Steuerungsfeld geregelt werden. Es wurde bewiesen, dass dieses elektromagnetische Feld der chemischen Ebene übergeordnet ist. Das heißt, alle Vorgänge in unserem Körper werden durch elektromagnetische Signale gesteuert. Wird nun ein Mensch krank, fließen seine Energien nicht mehr harmonisch, so können die erwähnten Steuerungssignale mittels Elektroden vom Körper des Patienten abgenommen und über eine Kabelverbindung in das Bioresonanz-Gerät geleitet werden. Sie enthalten alle physiologischen und pathologischen Informationen. Damit kann eine individuelle Therapiefrequenz erstellt werden, die wieder zum Patienten zurückfließt. Durch die invertierte (spiegelbildlich umgekehrte) Frequenz kann nun im Patienten die krankmachende Schwingung durch Überlagerung reduziert oder sogar gelöscht werden. Die körpereigenen Selbstheilungskräfte werden dadurch entlastet und können ihre Aufgabe besser erfüllen.  

Es besteht zudem die Möglichkeit, verschiedene disharmonische Schwingungen (Krankheitssymptome) mit ganz bestimmten Frequenzen zu behandeln. So ist zum Beispiel bekannt, dass unser Gehirn (Hippokampus) mit 7,8 Hz (=Schwingungen pro Sekunde) schwingt. Zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit oder bei Wetterfühligkeit kann somit der Patient mit eben dieser Frequenz behandelt werden. Eine weitere Therapie besteht darin, dass man die Frequenz eines Medikamentes ebenso einschwingen kann wie die Informationen eines Allergens. Dies hat den enormen Vorteil, dass wohl die Information, aber nicht die Nebenwirkungen abgelesen und an den Patienten weitergeleitet werden.

Besonders bewährt hat sich die Bioresonanz-Therapie bei folgenden Indikationen:

Allergien, Hautkrankheiten (Akne, Psoriasis), chronisch-degenerativen Organ- und Gelenkerkrankungen, Rheuma und Immunschwäche, Schmerzzustände aller Art (Nervenschmerzen, Neuralgien, prä- und postoperative Schmerzen), Menstruations- und Klimakteriumsbeschwerden, Tumorbegleittherapie, Verkürzung der Wundheilung, Virus- und Toxinausleitung (von viralen Belastungen, von Bau- und Wohngiften), Mykosebehandlung bei innerlichem und äußerlichem Pilzbefall, usw. usf.

Die überaus vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Therapie beruhen auf der Tatsache, dass bei allen Störungen des Organismus elektromagnetische Störschwingungen vorhanden sind. Im Wissen, dass letztlich alle Krankheiten nur Ausdruck einer inneren, seelischen Disharmonie sind, bleibt auch die Bioresonanz-Therapie nur Symptom-Bekämpfung, wenn nicht gleichzeitig die Ursache auf der Seelenebene gefunden und ins Therapie-Konzept mit einbezogen wird. Und genau das ist das Ziel einer naturheilkundlich-esoterischen Weltanschauung, die besagt:

Wie oben so unten, wie innen so außen. Es kann der materielle Körper nicht wirklich "heil" werden, wenn sich die Körpergeistseele nicht wohl fühlt.

Von ganz großer Wichtigkeit bei der Bioresonanz-Therapie ist es, genügend, d.h. täglich mindestens 1,5 Lt. mineralarmes Wasser zu trinken, damit die gelösten Giftstoffe ausgeschwemmt werden können.

Fallbeispiel:

Vor vielen Jahren hatte ich eine Freundin zum Essen eingeladen. Als begeisterter Koch wollte ich natürlich brillieren. Mein Waldorf-Salat (besteht aus Sellerie) sah wirklich traumhaft aus mit den verschiedenfarbigen Früchten als Dekoration. Was für mich nicht so traumhaft war, war die Feststellung meiner Freundin, dass sie keinen Sellerie vertrage. Auf meine Bitte hin hat sie dennoch ein ganz klein wenig probiert. Und prompt kam die Reaktion: Rötungen und jucken der Haut (Nesselfieber) und Atembeschwerden.

Im Anschluss daran habe ich mittels Bioresonanz-Therapie eine Desensibilisierung ihres Organismus gemacht. In einem speziellen Glasröhrchen (Nosode) habe ich rohen Sellerie gegeben und ihr wie oben beschrieben „eingeschwungen“. Nach drei oder vier Sitzungen war der Spuk vorbei. Seither isst die Frau Sellerie mit grossem Genuss. Und das seit nunmehr 17 Jahren.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Therapie mit Blüten-Essenzen


Zwischen Seele und Körper bestehen bekanntlich Wechselbeziehungen. Hinter einer körperlichen Erkrankung stehen immer unerkannte, negative Gefühle und seelische Blockaden wie Angst, Verbitterung, Mutlosigkeit, Unsicherheit und ähnliches. Durch die Therapie mit Blüten-Essenzen lassen sich Blockaden auf der Seelenebene auf natürliche Weise allmählich auflösen. Das seelische Gleichgewicht wird wieder hergestellt. Im Zustand der wiedergefundenen seelischen Harmonie können sich die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder frei entfalten und wirksam werden. Da durch die Blütentherapie Selbsterkenntnisprozesse angeregt werden, wird sie auch zur seelischen Gesundheitsvorsorge gegen Rückfälle und eventuelle künftige Erkrankungen eingesetzt.

Die Original Bach-Blütentherapie wurde vor rund 55 Jahren von dem bekannten englischen homöopathischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelt und verbreitet. In Kalifornien bildete sich um das Jahr 1978 eine Gruppe von an Bachblüten interessierter Menschen unter der Führung eines Psychologen. Diese Gruppe erforschte neue Blütenessenzen, um die Therapie von Dr. E. Bach zu erweitern. Dabei hielten sie sich immer an die von Dr. Bach vorgegebenen Herstellungsmethoden.

Die Bach-Blüten-Konzentrate sowie die sog. Kalifornischen Blütenessenzen sind wässrige Auszüge der Blüten oder Knospen von wildwachsenden, nicht-giftigen Pflanzen und Bäumen, die mit bestimmten menschlichen Seelenstrukturen in Beziehung stehen. Die Blüten werden in England, in der Schweiz (Bach-Blüten) und in Nordamerika in freier, gesunder Natur gesammelt.

 
Zum praktischen Vorgehen

Bei einer Beratung werden aus den  Blüten-Konzentraten die für Ihre Situation zutreffenden Blüten ermitteln und zusammen gestellt. Diese Blütenmischung erhalten Sie in einer 30ml Flasche. Davon nehmen Sie vier mal täglich vier Tropfen in einem Glas Wasser. Natürlich erhalten Sie Beschreibung der Blüten und den zu erwartenden Gewinn (Harmonisierung) in schriftlicher Form
           
Eine Behandlung chronischer Zustände sollte über mehrere Monate durchgeführt werden. In akuten Fällen genügt eine Einnahme von 4 - 8 Wochen. Sollten Sie in den ersten drei Tagen vermehrt träumen oder Symptome früherer Erkrankungen kurzfristig wieder aufflackern, so ist dies positiv zu werten. Es zeigt an, dass der seelische und körperliche Reinigungsprozess in Gang gekommen ist.

Interessante Reaktionen schreiben Sie bitte täglich auf, damit sie bei Ihrem nächsten Besuch beim Therapeuten besprochen werden können. Vergegenwärtigen Sie sich auch immer wieder die positiven Seelenqualitäten, die Sie durch Abbau der negativen Gefühlsblockaden erreichen können.

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Die so genannten Bach-Blüten sind natürlich nicht die einzigen, die man zu einer Blüten-Essenz-Therapie heranziehen kann. Da jede Blüte ihre eigene Schwingung hat, hilft sie bei einer entsprechenden Disharmonie in unserem Seelenleben. Wer sich dafür interessiert, dem kann ich folgendes Buch empfehlen: Illustrierte Enzyklopädie der Blütenessenzen von Dirk Albrodt (ISBN: 3-89416-780-7). Das Buch beschreibt über 750 Blütenessenzen, die helfen und heilen können.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Was ist Ayurveda?

„Ayurveda sieht die meisten Krankheitsursachen in einer Störung der Harmonie von Körper, Geist und Seele. Ziel jeder Therapie ist es deshalb, diese Homöostase wieder herzustellen. Und zwar durch die Vermittlung einer Einsicht in leiblich-geistig-seelische Zusammenhänge, durch Hinwendung auf eine naturgemäße Lebensweise, durch Neuordnung des beruflichen und familiären Lebenskreises, durch Erleichterung und Normalisierung des Stoffwechsels, durch Übung der automatischen Regulation und durch Anregung des Selbstheilungsbestrebens des menschlichen Körpers. „Im Ayurveda ist der Kranke nicht Objekt, sonder Subjekt, das in der Behandlung selbst tätig wird.“ (Theodor von Keudell: Das neue Ayurveda-Gesundheisbuch.)

Die Wurzeln der indischen „Wissenschaft vom Leben“ reichen bis weit in vorchristliche Zeit zurück. Die ältesten Texte stammen aus dem „Atharveda“ (Wissen von den Zaubersprüchen) in Form von Zaubersprüchen und magischen Ritualen.

„Der Ayurveda enthält umfassende Texte zur Entstehung, Vermeidung und Behandlung von Krankheiten, gibt aber auch detaillierte Anleitungen für gesunden Häuserbau, Viehzucht, Pflanzenanbau, Diätpläne, Hygiene, Lebensgestaltung u.a., umfasst also das ganze Spektrum menschlicher Existenz. Bereits vor 3000 Jahren wurden Krankheitsursachen sehr differenziert und umfassend beschrieben. So wurden genetische, vorgeburtliche Schädigungen, körperliche und psychische Konstitution oder Traumas, klimatische, jahreszeitliche, geriatrische (altersspezifische) und diätetische Faktoren sowie feinstoffliche und spirituelle Aspekte von Krankheit und Gesundheit in die Diagnose und Therapie einbezogen. Man unterschied sogar bereits verschiedene medizinische Fachgebiete (Astanga-Ayurveda), ohne sich jedoch auf das eine oder andere zu spezialisieren: Allgemeine und Innere Medizin Psychiatrie; Hals- /Nasen- /Ohren-/ Augen-Heilkunde, Chirurgie, Toxikologie, Lehre der Alters-, Kinder-, Frauen- und Männerkrankheiten (Geriatrie, Paediatrie, Gynäkologie, Andrologie)“. (Dr. phil. Peter Gilgen, „Methodenüberblick“ Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin.)

In den Jahrtausende alten Werken wird bereits beschrieben, wie Überbelastung, schlechte Nahrung, Unterdrückung der natürlichen und Ausleben von unnatürlichen Körperdrängen, Verletzungen, Einnahme von falschen Medikamenten, unnatürliche Körperhaltung, Befall von Mikroorganismen u.s.w. ein langes, gesundes Leben verhindern. Das „Susruta-Samhita“ ist vermutlich 3000 Jahre alt und beschreibt bereits chirurgische Instrumente, die sehr modern anmuten. Natürlich wurde die Chirurgie erst eingesetzt, wenn natürliche Methoden nicht mehr helfen konnten.

Die Ayurveda-Lehre basiert auf den drei Prinzipien (Tri Doshas) Vata, Pitta und Kapha.
Vata ist archetypisch mit dem Prinzip Äther und Luft, Wind, Bewegung verwandt. Vata ist verantwortlich für alle Bewegungsabläufe, Empfindungen, Sinneswahrnehmungen und Verhaltensreaktionen, ob sie nun bewusst oder unbewusst ablaufen. Vata ist auch verantwortlich für den Katabolismus (Abbau von Stoffen).

Pitta ist archetypisch mit den Prinzipien Feuer und Wasser, Sonne, Energie verwandt. Pitta regelt den Stoffwechsel und den Wärmehaushalt im Körper. Pitta beeinflusst auch unseren Mut und Intellekt, unsere Heiterkeit und Klarheit und auch unsere Sehkraft. Pitta ist auch verantwortlich für den Metabolismus (Stoffumwandlung).

Kapha ist archetypisch mit Erde, Wasser und Mond verwandt, aber auch mit Struktur und Form. Kapha gibt also auch unserem Skelett Struktur und gibt dem Körper Geschmeidigkeit, Ausdauer und Widerstandskraft. Kapha steht auch für sexuelle Potenz und Fruchtbarkeit, aber auch für Bescheidenheit und Geduld. Kapha ist auch verantwortlich für den Anabolismus (Aufbau von Stoffen).

Die Hauptanwendungsgebiete (in unserer Zeit) sind:

Chronische Krankheiten
Haut- und Stoffwechselkrankheiten
Allergien
Asthma
Bluthochdruck
Rehabilitation
Übergewicht
Herz-/Kreislaufbeschwerden
Arteriosklerose
Osteoporose
Suchtentwöhnung
Verdauungsstörungen
Entschlackungskur
Psychosomatische Beschwerden
Prävention


Dienstag, 24. Mai 2011

Was ist Aroma-Therapie?


Sie kommen abends nach einem anstrengenden Tag nach Hause –

Sie öffnen die Haustüre –

Der Duft Ihres Lieblingsessens weht Ihnen entgegen –

Die Lungen füllen sich damit –

Der Speichel beginnt zu fließen –

Der Magensaft konzentriert sich - - - das ist (auch) Aroma-Therapie

Die Naturheilkunde ist, nachdem sie jahrzehnte lang belächelt worden ist, für sehr viele Patienten zu wichtigen Elementen in der Therapie geworden. Viele bestehen heute darauf, nachdem immer häufiger enorme Schäden der chemischen Medizin bekannt werden, ausschließlich mit natürlichen Heilmethoden behandelt zu werden. 

Die Aroma-Therapie ist eine dieser sanften Methoden. Aber es ist wie immer im Leben, alles hat seine zwei Seiten. Auch die Naturheilkunde hat, hält man sich nicht an das richtige Maß, seine Nebenwirkungen. Bei der oralen Anwendung der Aromatherapie gilt das ganz besonders. Denken wir an Paracelsus’ Satz: „Alles ist Gift, nichts ist Gift, allein die Menge macht’s.“ Auch Essenzen können, werden sie nicht richtig angewendet, giftige Auswirkungen haben. Safran zum Beispiel, der in hohen Dosen genossen wird, kann zu übersteigerter Erregbarkeit des Gehirns und dadurch zu Krämpfen, Delirium und sogar zum Tod führen. Salbei-, Rosmarin- und Ysop-Essenzen können auch in niedrigen Dosierungen bei dafür empfindlichen Menschen epileptische Tendenzen verstärken. Oral dürfen Aromaöle nur unter fachlicher Anleitung eingenommen werden.


Eine sicherere Methode ist diese:

Üblicherweise werden bis zu 7 Essenzen, davon je 1 – 4 Tropfen, in 20 – 30 ml Mandel- oder Weizenkeimöl gemischt. Weizenkeimöl hat den Vorteil, dass es viel Vitamin E enthält und daher kaum ranzig wird. Von dieser Mischung werden wiederum 7 Tropfen morgens und abends auf dem Solarplexus einmassiert. Man kann auch ein paar Tropfen in der Ellenbeuge einreiben. Aromaessenzen dürfen nie unverdünnt angewendet werden, sondern müssen in einem neutralen Öl (zum Beispiel Jojoba, Weizenkeim, Mandel) gelöst werden.

Sie können Duftöle - mit Sahne oder Honig als Emulgator - ins Badewasser träufeln; über spezielle Aromalampen lässt sich wohltuender Duft im ganzen Raum verteilen; die Menschen fühlen sich beruhigt, entspannt oder auch angeregt. Die Erklärung dafür: Der Geruchssinn ist eng mit den Bereichen des Gehirns verbunden, die für die Steuerung der Gefühle zuständig sind. Deshalb setzen einige Psycho-Therapeuten Aromaöle unterstützend ein, wenn sie einer Klientin helfen wollen, verdrängte Erinnerungen zurückzuholen. Manche Menschen wenden Aromatherapie an, weil sie glauben, dass sich über den Duft das Energiepotential der Pflanzen auf den Menschen überträgt – ein Gedanke, der aus der Esoterik stammt.

Zum Inhalieren nehmen Sie 2 – 4 Tropfen auf einen Liter heißes Wasser. Dann halten Sie das rechte Nasenloch zu, atmen durch das linke ein. Dann halten Sie das linke Nasenloch zu und atmen durch das rechte wieder aus. Sie halten das linke nach wie vor zu und atmen durch das rechte ein und erst dann wieder durch das linke ausatmen. Also links ein – rechts aus – rechts ein – links aus – links ein usw. Der esoterische Hintergrund dieser Atmung ist folgender:


Rechtes Nasenloch

Sonne
aktiv
linke(logische) Gehirnhälfte
Linkes Nasenloch
Mondseite
passiv
rechte(emotionale) Gehirnhälfte

Inhalieren oder riechen Sie nie direkt von der Flasche. Wenn schon, dann von der Pipette oder vom Deckel. Noch ein weiterer Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie rein natürliche Essenzen aus biologischem Anbau kaufen. Mittlerweile gibt es nämlich „naturidentische“ oder ähnliche Produkte. Diese sind zum Teil chemischen Ursprungs und können sogar Allergien auslösen. Orale Einnahmen von Aroma-Essenzen sollten von erfahrenen Therapeuten begleitet werden.


Montag, 23. Mai 2011

Was ist Anthroposophische Medizin?


Die anthroposophische Medizin ist ein sich seit rund 80 Jahren auf der ganzen Welt verbreitendes und weiterentwickelndes, ganzheitliches und umfassendes Medizinsystem. Sie wird ausschließlich von schulmedizinisch ausgebildeten Ärzten und Krankenschwestern mit qualifizierter Zusatzausbildung sowie von langjährig geschulten Therapeuten sowohl ambulant wie auch stationär in speziell dafür eingerichteten Kliniken und Spitälern ausgeübt.

Die anthroposophische Medizin versteht sich als eine Erweiterung der naturwissenschaftlichen Medizin durch geisteswissenschaftliche Forschungsmethoden. Die Ausrichtung am Wesen des Menschen und seinen seelischen und geistigen Bedürfnissen macht diese Medizin patientenzentriert und menschenfreundlich.
Alle Maßnahmen werden an den individuellen Bedürfnissen des Kranken orientiert. Das diagnostische und therapeutische Konzept wird immer am konkreten Einzelfall entwickelt. Es wird großen Wert darauf gelegt, den Patienten in umfassender Weise über seinen Zustand zu informieren und ihn aktiv am Gesundungsprozess zu beteiligen. Ebenso wird auf eine möglichst bewusste Lebensführung und Krankheitsvorsorge (Prävention) geachtet.

Im Vordergrund einer Behandlung steht immer die Anregung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Organismus. Diese werden durch die anthroposophische Geisteswissenschaft differenziert beschrieben als Tätigkeiten des Lebens-, Seelen- und Geistorganismus. Mit Hilfe äußerer Anwendungen und homöopathischer oder aus anthroposophischer Erkenntnis stammender Heilmittel aus dem Mineral-, Pflanzen- und Tierreich wird in der anthroposophischen Medizin ebenso gearbeitet wie auch mit speziell dafür entwickelten künstlerischen Therapien.

Weiterführende Literatur: 
Heilmittel-Fibel zur anthroposophischen Medizin / Henning M. Schramm/ Oratio Verlag / 622 S. 
Anthroposophie - was ist das? / Maurice Martin / Oratio Verlag / 132 S. Pb.

Samstag, 21. Mai 2011

Was ist AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel (APM)?


Nun, die APM ist eine Massageart, die nach dem Grundgedanken der chinesischen Akupunkturlehre über nervös-reflektorische Wege und segmentale Regulations-mechanismen wirkt. Mit dieser Methode können viele Beschwerde- und Krankheitsbilder beeinflusst werden, die durch funktionelle Störungen im Körper verursacht worden sind.

Da, wo etwas zerstört ist, wo also Muskelfasern, Muskeln, Nerven, Blutgefäße usw. so geschädigt sind, dass sie ihre normale Aufgabe nicht mehr erfüllen können, da kann auch die APM nur sehr wenig oder im schlimmsten Fall gar nichts mehr ausrichten.

Wir müssen also ganz klar eine Grenze ziehen, die man so beschreiben kann:
Die APM kann immer dann wirken, wenn im Körper etwas "nur" funktionell gestört ist. Da, wo etwas zerstört ist, kann sie evtl. noch bedingt etwas erreichen, manchmal leider aber auch gar nichts mehr. Hier müssen dann andere Maßnahmen der Medizin eingesetzt werden. Die Aufgabe, festzustellen, ob bei Beschwerden oder Erkrankungen Maßnahmen der physikalischen Therapie angezeigt sind oder eventuell andere Mittel eingesetzt werden müssen, hat ganz klar der Arzt oder der Heilpraktiker. Wenn er feststellt, dass Maßnahmen der physikalischen Therapie sinnvoll erscheinen, dann steht die APM mit an der Spitze des Therapieangebotes, denn sie ist eine sehr wirksame Methode, die häufig auch in den Fällen noch helfen kann, in denen die anderen Mittel nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.
 

Wie ist das zu erklären?

Unsere hier gebräuchliche Medizin, wir wollen sie einmal die westliche Medizin nennen, kennt den Menschen sehr genau. Sie weiß ganz genau über Zelle, Gewebe, Organe, Organsysteme und die verschiedenen Steuerungs- und Regulationsmechanismen Bescheid und wendet sich bei der Therapie mit Medikamenten und sonstigen Maßnahmen direkt an jedes einzelne Organ oder ein Steuerungs- und Regulationssystem.

Unsere Mediziner müssen also das Kunststück vollbringen, für jede der geäußerten Beschwerden das richtige Mittel zu finden und in entsprechender Dosierung einzusetzen, was leider nicht immer gelingt. Manchmal ist es jedoch so, dass es Situationen gibt, in denen alles nichts hilft. Als Patient bekommt man dann zu hören: "Damit müssen Sie wohl leben, das lässt sich leider nicht mehr ändern." oder: "Organisch ist bei Ihnen nichts festzustellen. Alle Werte sind im Normalbereich. Eigentlich dürfte das gar nicht wehtun oder da sein. "  Sie, als Patient, haben aber trotzdem die Beschwerden, obwohl man bei Ihnen nichts festgestellt hat, oder Sie wollen sich mit der Aussage "Damit müssen Sie leben" nicht abfinden.

Wenn Sie solch ein Patient sind, dann sollten Sie daran denken, dass es neben den uns hier im Westen genau bekannten Körpersystemen noch etwas gibt, über das Ihre Schmerzen oder Beschwerden evtl. beeinflusst werden können.

Auch hier bei uns weiß man nämlich inzwischen, dass noch etwas in uns allen existiert, was man als Meridiansystem oder Energiekreislauf bezeichnet. Diese Begriffe und deren Bedeutung waren bei uns im Westen lange Zeit umstritten, ja man bezweifelte sogar, ob das, was die Ärzte aus China und Japan wie selbstverständlich bei fast einem Drittel der Weltbevölkerung anwenden, überhaupt ernst zu nehmen sei. Doch diese anfängliche Skepsis, die wohl auch auf die abenteuerlichsten Berichte über Wunderheilungen und die natürliche Verständigungsschwierigkeit zurückzuführen war, weicht nun auch in Wissenschaftlerkreisen immer mehr. Dies sicherlich auch deswegen, weil es im Jahre 1985 im Pariser Necker-Krankenhaus erstmalig gelungen ist, die Existenz der Meridiane und des Energiekreislaufes mit Hilfe von Radiotracern nachzuweisen. Man verwendete dazu das Radionuclid Technecium 99, um den Weg dieser Substanz zu verfolgen. So berichtete z.B. die Ärztezeitschrift "Die neue Ärztliche" davon, dass an 80 Krankenhauspatienten und 50 gesunden Kontrollprobanden entsprechende Versuche gemacht wurden, die bestätigt haben, was unter den Medizinern in China und Japan schon seit mehreren tausend Jahren bekannt war.

Somit ist auch bei uns der wissenschaftliche Beweis dafür erbracht worden, dass der Energiekreislauf neben den anderen Körpersystemen (Herz-/Kreislauf-, Atmungs-, Verdauungs-, Hormon-, Urogenital-, Nerven-, Muskel-, Skelettsystem usw.) tatsächlich real existiert und damit zu Therapiezwecken genutzt werden kann.

Und genau das tut die AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel!

 
Wie wirkt die APM denn nun?

Die APM therapiert den Energiekreislauf, also das Steuerungssystem, das nach Auffassung der Asiaten allen anderen Körpersystemen übergeordnet ist. Nach dieser Vorstellung kann jedes Körpersystem (z.B. das Nerven- oder Muskelsystem) seine Aufgabe nur richtig erfüllen, wenn es in richtigem Maße mit Energie versorgt wird. Hat es momentan zu wenig Energie, sehen wir eine Unterfunktion, hat es zu viel, erkennen wir Störungen im Sinne einer Überfunktion. In unsere gebräuchliche Sprachweise umgesetzt, heißt das: Schmerzen, Beschwerden und Krankheiten bestehen u.a. deswegen, weil bestimmte Regionen im Körper mit zu viel oder zu wenig Energie versorgt werden oder die Energie nicht richtig fließen kann. Da dem Organismus eine ganz bestimmte Menge an Energie zur Verfügung steht, müssen, wenn einige Stellen zu viel Energie abbekommen haben, andere zu wenig aufweisen.

Der Arzt Dr. Voll, der Begründer der Elektroakupunktur, hat das einmal so ausgedrückt: "Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach fließender Energie."  Warum es nun zu solchen ungleichen Energieverteilungen im Körper kommt, ist nicht immer ganz einfach zu erklären. Oft liegt es an der Wirbelsäule, manchmal auch an Narben im Gewebe. Daneben können tausend andere Gründe vorhanden sein. Sie als Patient merken nur, dass etwas mit Ihnen nicht stimmt. Wenn Sie sich aufmerksam beobachten, werden Sie oft feststellen, dass mehrere Beschwerden gleichzeitig auftreten, dass es irgend womit anfängt und dann plötzlich das nächste "Wehwehchen" nicht lange auf sich warten lässt. Aus Sicht der APM betrachtet muss das so sein, es ist eine zwangsläufige Folge. Ziel der Therapie ist es nun, Hindernisse im Energiefluss zu beseitigen und dafür zu sorgen, dass alle Bereiche mit einer bedarfsgerechten Menge an Energie versorgt werden. Wenn das gelingt, müssen sich im Laufe der Behandlungszeit Überfunktionen und Unterfunktionen in Normalfunktionen umwandeln.

Dabei kann es durchaus vorkommen, dass Sie nach der ersten oder aber auch noch nach der zweiten APM-Therapie kurzfristig (für Minuten oder Stunden) starke Wirkungen im Körper verspüren. Das kann sich so ausdrücken, dass bestehende Schmerzen kurzzeitig vollkommen weg sind, dann aber für Minuten wieder auftreten, manchmal sogar stärker als vorher, wieder verschwinden und in gemilderter Form erneut wiederkommen. Wenn sie eintreten, dann wissen Sie, dass es sich um eine gewollte Behandlungsreaktion handelt und nicht um eine unerwünschte Folge oder gar einen Behandlungsfehler.

Die APM-Therapie wendet sich an das übergeordnete Steuerungssystem, an den Energiekreislauf, also den kompletten Menschen als Einheit. Dabei lässt es sich überhaupt nicht vermeiden, dass dann, wenn der ganze Energiekreislauf angesprochen wird, (z.B. wegen einer Wirbelsäulen- oder Migränetherapie) automatisch auch die anderen Körperregionen mit beeinflusst werden und so z.B. Schlafstörungen als Nebenergebnis verschwinden. Wir können uns also merken: Die APM wirkt auf den ganzen Menschen, mehrere Störungen werden automatisch gleichzeitig beeinflusst.

Eine Fallgeschichte:

Zwei gebrochene Fussgelenke und vier verlorene Jahre

Dezember 2000:  Peter G., damals 51 Jahre alt, stürzt bei Renovierungsarbeiten vom Dach. Er bricht sich beide Fersenbeine. Nach dem Spitalaufenthalt folgt eine lange Periode im Rollstuhl. Verschiedene Therapien bringen keine Linderung. 

11. November 2004:  fast vier Jahre später,  kommt P.G. zum ersten Mal in meine Praxis. Er kann kaum gehen, hinkt ganz bedenklich auf beiden Beinen. Die Gelenke sind kaum bewegbar, vor allem eine seitliche Neigung der Fußgelenke wird nicht toleriert. Als erste Maßnahme verbinde ich die Endpunkte der Meridiane mit den Anfangspunkten der folgenden, um so wieder ein Fliessen der Energien zu ermöglichen.

15. November 2004: Anlässlich der zweiten Sitzung, vier Tage später, meldet er eine Besserung des Gesamtzustandes von 20%. Wieder Meridianarbeit.

22. November 2004: Durch das Hinken ist natürlich der ganze Körper verspannt, und so beginne ich, Bein- und Rückenmuskulatur mittels Meridianarbeit und klassischer Massage zu behandeln. Und immer schön die Fuß-Übergänge.

16. Dezember 2004:  Es ist bereits möglich, die Füße etwas intensiver zu massieren. Sogar eine seitliche Verdrehung der Mittelfuß-Knochen wird geduldet, kaum mehr Schmerzen.

22. Dezember 2004: Nachdem er sich angezogen hatte bitte ich ihn, nicht daran zu denken, wie es vorher war, sondern einfach einen Moment still zu stehen und dann, ohne zu denken,  zur Tür zu gehen. Vom Stuhl zur Türe sind es etwa drei Meter, die er, kaum noch hinkend, gehen kann! Genau vier Jahre nach dem Unfall! Daraufhin erzählt er mir, dass er sich neulich in Deutschland im Spital von einem Orthopäden untersuchen ließ. Dieser habe ihm den Vorschlag gemacht, die Fußgelenke so zu versteifen, dass eine seitliche Neigung verhindert wird. Das könne ihm eine Schmerzlinderung von vielleicht 80% verschaffen, aber garantieren könne er dies natürlich nicht! Es folgen weitere Sitzungen mit steigendem Erfolg.

21. Februar 2005: P.G. kommt in die Praxis, läuft einige Male um die Massageliege herum, kommt auf mich zu und streckt mir seine Hand zum Dank entgegen. Er ist Schmerzfrei und kann gehen ohne zu hinken. 


Die Narben

Dazu müssen Sie noch wissen, dass es manchmal auch Narben sein können, die den Energiefluss immer wieder stören und so einen dauerhaften Therapieerfolg verhindern.  Es kann sogar die eine oder andere Narbe (oft auch alte Narbe) die Ursache dafür sein, dass es überhaupt zu einer Energiefluss-Störung und damit zu Beschwerden gekommen ist. Deshalb ist es enorm wichtig, Narben zu entstören. Fragen Sie Ihren Therapeuten danach!

Freitag, 20. Mai 2011

39. Eine Auswahl an Therapie–Methoden


In diesem Teil will ich die vorgeschlagenen Therapien etwas näher erläutern. Es gibt mittlerweile Dutzende davon, zum Teil allerdings auch ziemlich obskure. Aber ich will nicht bestreiten, dass alle ihre Erfolge haben. Wenn man sich mit verschiedenen Therapien befasst und alle mehr oder weniger kennt, merkt man, dass oft zwei oder drei verschiedene Methoden kombiniert werden und siehe da, bereits ist eine neue Therapieform entstanden. Ich bespreche an dieser Stelle aber nur etablierte Methoden, die auch jeder nachvollziehen kann.



Was ist Akupunktur?

Die Akupunktur ist, je nach Quelle, etwa 4000 Jahre alt und wird auch heute noch als eine wichtige Komponente der chinesischen Medizin betrachtet. Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) wurde in erster Linie zur Gesunderhaltung entwickelt und nicht zur Beseitigung von Krankheiten. Der ursprüngliche chinesische Arzt wurde ja auch nicht von Kranken bezahlt, sondern von den Gesunden, deren Gesundheit er erhalten sollte. Wurde doch jemand krank oder gar starb, wurde er erstens nicht bezahlt, im schlimmsten Fall sogar dafür bestraft. 

Aus diesem Grunde wurden die Ärzte ausgezeichnete Beobachter, denen kleinste Veränderungen im Äußeren, am Puls oder auch auf der Zunge nicht entgingen. Sie stellten auch fest, dass man Krankheiten durch Einwirkungen auf der Haut oder in der Tiefe des Körpers beeinflussen kann. Die gefundenen Stellen wurde damals mit Fingerdruck, mit einem Stein oder einem Hölzchen bearbeitet. Der Einsatz von Nadeln erfolgte erst viel später. Die Beobachtung der verschiedenen Gefühlsempfindungen an den entsprechenden Punkten führte im Laufe von Jahrhunderten zum heutigen Meridian-System mit den dazu gehörenden Akupunktur-Punkten. 

Heute kennt man zwölf Meridiane, die paarweise auf den beiden Körperhälften angeordnet sind. Zwei Hauptmeridiane laufen genau über die Körpermitte, dazu kommen noch acht Nebenmeridiane. Insgesamt kennt man an die 900 Akupunktur-Punkte, kommen die Punkteraster noch dazu, sind es einige Tausend. Regelmäßig werden allerdings nur etwa 100 bis 200 gebraucht. Wir im Westen haben die Punkte, etwas phantasielos, einfach nummeriert (z.B. „B 60“: der Punkt 60 auf dem Blasenmeridian), die Chinesen allerdings haben für jeden Punkt einen beschreibenden Namen.

Neben der klassischen Körperakupunktur entwickelte sich im Laufe der Zeit parallel die so genannte Ohr-Akupunktur (übrigens nicht chinesischen, sondern französischen Ursprungs), dazu die Kopfhaut-, Nasen- und Handakupunktur.



Wie funktioniert die Akupunktur?

Ganz genau weiß das eigentlich niemand. Es gibt unzählige Forschungen und natürlich auch Resultate. „Durch das Einführen von Nadeln werden gewisse mechanische und elektrische Rezeptoren im Körper gereizt, denn ein sich bewegender Metallteil erzeugt immer ein kleines Strompotential“ erklärt Dr. René Thurneysen, Arzt in Bern. Stimmt nach Auffassung des Verfassers nur zum Teil: Akupressur (großflächige Reizung) und vor allem die Akupunkt-Massage, bei der die Punkte ohne Nadelung gereizt werden, haben die gleiche Wirkung. Was, wenn die Akupunktur nicht auf der Basis von Elektrizität oder chemischen Reaktionen, sondern ganz schlicht auf der Basis von Lebensenergie basiert? Solange wir nicht in der Lage sind, für diese Art Energie Messinstrumente zu bauen, solange werden wir auch nicht in der Lage sein, die Funktionsweise der Akupunktur genau zu ergründen.

Die Existenz der Meridiane wurde in Frankreich zum ersten Mal wissenschaftlich nachgewiesen. Im Pariser Necker-Krankenhaus wiesen de Vernejoul, Albarède und Darras mit Radiotracern Verbindungen zwischen Akupunkturpunkten und Meridianen nach. In bestimmte Akupunkturpunkte wurde das Radionuklid Technetium 99 als Tracersubstanz injiziert und seine Ausbreitung mit einer Szintillationskamera verfolgt. Die Tracersubstanz folgte den bekannten Meridianverläufen!

Natürlich gehen auch hier, wie in der westlichen Medizin, die Lehrmeinungen auseinander. Die einen schwören auf Nadeln aus Stahl, andere auf solche aus Gold oder Platin. Am Schluss kommt es auf die innere Einstellung und die mentale Konzentration an. Genau dies ist der Punkt, weshalb oftmals in unseren Breitengraden die Resultate der Akupunktur zu wünschen übrig lassen. Weil mit dem westlichen, mechanistischen Denken die Akupunktur nur unvollkommen funktioniert. Dann ist es natürlich am einfachsten, das System anstatt den Ausführenden in Frage zu stellen.



Was ist Ohrakupunktur?

Der französische Arzt Dr. Paul Nogier entdeckte und entwickelte vor etwa 40 Jahren die Ohrakupunktur. Genau wie bei der Fußreflexzonenmassage bildet die Ohroberfläche eine Reflexzone, auf der alle Organe des Körpers abgebildet sind.

Die Untersuchung der Ohrreflexzonen erlaubt eine genaue Aussage darüber, wo Schmerzen bestehen oder welche Organe des Körpers bei unklaren Beschwerden betroffen sind. Außerdem kann man weitere Störungen im Körper ausfindig machen, die einen Heilungsprozess verzögern oder sogar ganz verhindern können. Dies sind die sogenannten Störherde, die auf den ersten Blick mit dem eigentlichen Krankheitsgeschehen nichts zu tun haben und von denen der Patient oftmals nichts merkt. Diese Herde können jedoch so negativ auf den Körper wirken, dass er eher bereit ist zu erkranken. Auch eine schon bestehende Krankheit wird daran "gehindert", auf die üblichen Therapien zu reagieren. Dem Körper gelingt es nicht, die Krankheit zu überwinden.

Solche Herde können zum Beispiel sein: tote oder eitrige Zähne, chronisch entzündete Kieferhöhlen, entzündete Mandeln und alle sonstigen Entzündungen. Außerdem kann jede Narbe zum Störherd werden. Jede Narbe kann - muss aber nicht - stören. Durch die Untersuchung der Ohrreflexzonen ist es dem Akupunkteur möglich, genau festzustellen, ob und welche Narbe zum Störherd geworden ist. Er kann auch erkennen, ob vielleicht irgendwo im Körper eine Entzündung oder eine Giftbelastung vorliegt (z.B. Quecksilberbelastung durch Amalgamfüllungen). Ohne die Mitbehandlung eines vorhandenen Störherdes ist auf Dauer eine erfolgreiche Heilung nicht möglich.

Die Untersuchung erfolgt durch Messung von Spannungsdifferenzen an der Ohroberfläche. Dabei werden die einzelnen Punkte der Organe auf elektrische Veränderungen geprüft. Die Ohrmuschel ist sozusagen ein körpereigenes Diagnosezentrum, weil die Korrespondenzpunkte von Körperteilen und Organen am Ohr nur dann nachweisbar werden, wenn an der fraglichen Stelle eine Störung vorliegt. Das Ohr kann aber auch ohne technische Hilfsmittel Auskunft geben. Bei einem so genannten Ohr-Tastbefund (APM nach Penzel) reagiert das Ohr an der Stelle mit Schmerzen, dessen Meridian gestaut ist. Ist also auf der Ohrmuschel z.B. der Leberpunkt elektrisch verändert oder schmerzhaft, dann bedeutet dies eine Störung im Bereich der Leber.

Die Behandlung geschieht durch Stechen von Nadeln in die notwendigen Punkte am Ohr, gegebenenfalls zusätzlich am Körper. Kleine Kinder werden üblicherweise nicht gestochen, sondern mit dem Lasergerät an den betroffenen Ohrpunkten bestrahlt. Alle Reize oder Signale, die durch Ohr-Akupunktur ausgelöst werden, gelangen über das Zwischenhirn zu den zugehörigen Körperteilen, die diese Kommandos, eben weil sie vom Gehirn kommen, strikt befolgen. Die Ohr-Akupunktur bedient sich also stets der Steuerzentrale des Menschen, des Gehirns. Aufgrund der kurzen Reflexwege zwischen der Ohrmuschel und den Schmerzzentren des Gehirns ist die Ohrakupunktur nach Ansicht chinesischer, russischer und deutscher Forscher besonders wirksam bei Schmerzzuständen.

 
Die WHO (Weltgesundheits-Organisation der UNO) hat folgende Indikationsliste für Akupunktur erstellt.


Respirationstrakt:
Akute Sinusitis (Nasennebenhölenentzündung)
Akute Rhinitis (Schnupfen)
Allgemeine Erkältungskrankheiten
Akute Tonsilitis (Mandelentzündung)

Bronchopulmonale
Erkrankungen:
Akute Bronchitis
Asthma bronchiale (Bronchialasthma)

Augenerkrankungen:
Akute Konjunktivitis (Augenbindehautentzündung)
Zentrale Rentinitis (Netzhautentzündung)
Myopie (bei Kindern) (Kurzsichtigkeit)
Katarakt (grauer Star)

Erkrankungen der
Mundhöhle:
Zahnschmerzen
Schmerzen nach Zahnextraktion
Gingivitis (Mundschleimhautentzündung)
Akute und chronische Pharyngitis (Rachenentzündung)

Gastrointestinale
Erkrankungen:



Ösophagus- und Kardiospasmen, Singultus (Schluckauf),
Gastroptose (Magensenkung), Akute und chronische Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Hyperazidität des Magens (Magenübersäuerung), Chronisches Ulcus duodeni (Zwölffingerdarm-Geschwür), Akute und chronische Colitis (Dickdarmentzündung), Akute bakterielle Dysenterie (Ruhr, Durchfall), Obstipation (Verstopfung), Diarrhö (Durchfall)
Paralytischer Ileus (Darmverschluss)

Neurologische
und orthopädische
Erkrankungen:
Kopfschmerzen und Migräne, Trigeminusneuralgie,
Faszialisparese (Gesichtslähmung), Lähmung nach Schlaganfall
Periphere Neuropathien (Nervenschmerzen)
Poliomyelitislähmung (Kinderlähmung)
Morbus Meniere (Drehschwindel, Ohrgeräusche)
Neurogene Blasendysfunktion (Blasenentleerungs-Störung)
Enuresis nocturna (Bettnässen)
Interkostalneuralgie, Schulter-Arm-Syndrom
Periarthritits humeroscapularis (Schultersteife)
Tennisellbogen, Ischialgie, Lumbalgie
Rheumatoide Arthritis




38. Tierversuche - der wissenschaftliche Betrug


»Ehrlos ist jeder Arzt, welcher gegen sein edleres Gefühl als Mensch, gegen die innere Stimme des Gewissens und der Gerechtigkeit und gegen seine wissenschaftliche Überzeugung den physiologischen Tierversuch, Vivisektion genannt, gutheißt, verteidigt oder auch nur stillschweigend anerkennt, anstatt gegen diese höchst beklagenswerte wissenschaftliche Verirrung beherzt und rückhaltlos aufzutreten... «  (Dr. med. Artur Laab, Graz 1905)

Zwei Gramm Scopalamin töten einen Menschen, doch Hunde und Katzen können hundertmal höhere Dosen vertragen.

Ein einziger Amanita phalloides (grüner Knollenblätterpilz) kann eine ganze Familie ausrotten, ist dagegen für ein Kaninchen, eines der beliebtesten Versuchstiere, gesunde Nahrung.

Ein Stachelschwein kann ohne Schaden soviel Opium auf einmal fressen wie ein drogensüchtiger Mensch in zwei Wochen raucht, und es könnte dieses Opium mit einer Menge Blausäure hinunterspülen, die genügen würde, um ein ganzes Regiment Soldaten zu vergiften.

Das Schaf ist imstande, enorme Mengen Arsen zu verspeisen, in früheren Zeiten das Lieblingsgift der Mordlustigen.

Morphium, das Menschen beruhigt und narkotisiert, ruft bei Katzen und Mäusen manische Erregungszustände hervor.

Auf der anderen Seite kann unsere süße Mandel einen Fuchs töten.

Unsere gewöhnliche Küchenpetersilie ist Gift für Papageien und unser hochgeschätztes Penicillin bringt ein anderes beliebtes Versuchstier, das Meerschweinchen, glatt um. 

(Aus "Die Pharma Story" von Hans Ruesch, im F. Hirthammer Verlag)

Glauben Sie noch immer, dass Tierversuche auf den Menschen übertragbar sind??
Lesen Sie hierzu auch die Website der Ärzte gegen Tierversuche!!

Mittwoch, 18. Mai 2011

37. Tod durch Arzneimittel


Nach Angaben des Leiters des Instituts für Klinische Pharmakologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) müsse jährlich mit 58.000 Todesfällen allein in internistischen Abteilungen der deutschen Krankenhäuser gerechnet werden, weil Fehler bei der Medikamentenbehandlung gemacht würden, die potenziell vermeidbar wären. Damit stürben in deutschen Kliniken weitaus mehr Menschen durch unerwünschte Medikamenten-nebenwirkungen als bisher angenommen.

Im Jahre 1993 hielt Dr. Joel D. Wallach einen Vortrag über das Thema "Dead Doctors Don’t Lie" oder zu Deutsch: "Tote Ärzte lügen nicht". Dr. Joel D. Wallach wurde übrigens 1991 für den Nobelpreis nominiert, ist also ein durchaus ernst zu nehmender Wissenschaftler.  Hier eine auszugsweise Übersetzung seines Vortrages:

»(......) und für alle diejenigen, die die Wissenschaft mögen: Im November wurde das Experiment Biosphere von Arizona abgeschlossen. Es waren 6 Versuchspersonen, drei Paare, die in dieser künstlichen Welt für zwei Jahre gelebt haben, keine Verschmutzung irgendeiner Art. Als dieser Versuch beendet worden war, wurden sie von zahlreichen Medizinern in Los Angeles untersucht. Und diese Mediziner fütterten ihre medizinischen Computer mit den Daten dieser Versuchspersonen. Und wissen sie was? Der Computer prognostizierte eine Lebenserwartung von 160 Jahren, wenn Sie so weiterleben würden. All das soll Ihnen nur aufzeigen, dass es durchaus eine Möglichkeit gibt, 140 Jahre - oder älter zu werden. Die heutige Alterserwartung eines Arztes ist 58 Jahre. Glauben wir der Statistik, so können Sie auf alle Fälle schon gewinnen, indem sie nicht Medizin studieren und Arzt werden. Wenn Sie 120 oder 140 Jahre alt werden wollen, gibt es nur zwei Dinge auf die sie achten müssen:

1. Fallen Sie in keine Grube und  2. Vermeiden sie Landminen.

Ich meine damit, machen sie nichts Dummes, indem sie auf eine Landmine treten: wenn Sie russisches Roulett Spielen, zuviel Rauchen, zuviel Trinken, oder im schwarzen Badeanzug auf der Autobahn laufen: das sind alles dumme Sachen, aber es ist erstaunlich, wie viele Menschen daran sterben. Und zum Thema „Vermeiden Sie die Landminen“ gehört auch: Meiden sie Ärzte. Diese heftig anmutende starke Aussage möchte ich durch das Statement der Ralph Nader Group untermauern. Im Januar 1993 machte er eine Veröffentlichung, basierend auf einer 3-jährigen Studie über Todesursachen in amerikanischen Krankenhäusern - und die Endaussage dieser Studie sagt viel.

Der Patientenanwalt sagt folgendes: 300.000 Amerikaner sterben jedes Jahr in amerikanischen Krankenhäusern an den Folgen von medizinischer Fahrlässigkeit; und dabei gebrauchte er wissentlich das Wort "Töten". Das heißt, es gab medizinische Prozeduren, die Fehlschläge waren, oder Ärzte gaben ein falsches Medikament, hatten eine Dezimalstelle falsch gesetzt - das heißt, der Patient bekam eine falsche Dosierung. Diese 300.000 Menschen wurden - glaubt man der 3-jährigen Studie - getötet. Um zu erfassen, wie viele das wirklich sind, kann man es vergleichen mit den militärischen Verlusten von Vietnam, wo in einem Zeitraum von 10 Jahren 50.000 Menschen fielen. Das heißt 5.000 Menschen pro Jahr starben im Krieg - wo andere versuchten sie umzubringen. Dagegen protestierten Millionen von Menschen. Und hier ist eine Berufsgruppe, die von Ihren Steuergeldern lebt, und 300.000 Menschen tötet und es gibt nicht ein einziges Plakat mit der Aufschrift: <Beschützt uns vor diesen Ärzten> (......)«

Dr. Wallach ist zwar Amerikaner und die Zahlen, die er vorlegt, stammen aus Amerika. Ich bin aber der Meinung, dass sich in Europa etwa das Gleiche abspielt. Wenn Sie sich trauen, etwas tiefer in diese Geschichte einzutauchen, dann empfehle ich Ihnen folgenden Link: http://www.aerztepfusch-linkliste.de/ oder auch diesen hier: http://www.aerzte-pfusch.de/

Am besten sie googlen mal selber mit dem Stichwort: Ärztepfusch. Sie werden sich mit allen Mitteln gegen den nächsten Arztbesuch wehren. Die beste Gegenwehr ist allerdings, gut auf sich aufzupassen. 

Halt wie immer: Ändern Sie nichts, ändert sich nichts!

36. Leere Versprechungen



Mindestens zwei bis drei Mal pro Jahr werden wir durch die Medien  mit Erfolgsmeldungen der Pharmaindustrie und der forschenden „wissenschaftlich anerkannten“ Schulmedizin überrascht. „Neue Entdeckung“ steht da zu lesen, oder „Wir stehen unmittelbar vor dem Durchbruch“, ein „durchschlagender Erfolg steht unmittelbar bevor“. Was man nicht alles tut, um weitere Forschungs-Milliarden zu locker zu machen.

In der Zeitschrift „Bunte“ vom 20.1.2005 gibt der Herr Professor Dr. med. Rudolf Blasini ein Interview. Er hat angeblich entdeckt, dass Entzündungen die Wurzel allen Übels sind. Er sagt dazu folgendes: „Ich wage zu sagen: Wir stehen am Beginn einer neuen Medizinepoche. Denn man hat völlig neue Erkenntnisse über die Entstehung der großen Volkskrankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall, Diabetes, Krebs und sogar Alzheimer gewonnen. Jetzt kommt es darauf an, daraus die richtigen diagnostischen und therapeutischen Konsequenzen zu ziehen.“

Ja wer sagt’s denn! Zu den richtigen Konsequenzen gehört die Entsäuerung des Organismus. Eines weiß der Herr Professor offenbar noch nicht, nämlich, dass Entzündungen immer nur auf einem sauren Milieu stattfinden und wiederum ein Säureherd darstellen. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, braucht es eine rigorose Entsäuerung des Milieus. Wie man das macht erkläre ich Ihnen in diesem Buch.

Solche Botschaften erhalten wir übrigens seit Anbeginn der Schulmedizin in schöner Regelmäßigkeit. Dabei werden wir in Tat und Wahrheit immer kränker und kränker und die Krankheitskosten (offiziell Gesundheitskosten genannt) sind kaum noch zu bezahlen. Warum denn, wenn die medizinischen Erfolge und Erkenntnisse dermaßen überragend sind?  Die Schulmedizin, resp. die Medien, lobpreisen fast täglich die statistisch längere Lebenserwartung. Doch zu welchen Preis, frage ich Sie?

Stellen Sie sich einmal folgende Szene vor:

Die ganze Zivilisation (die angebliche Krone der Schöpfung!) müsste nur 48 Stunden lang ohne chemische, resp. pharmazeutische und hightech-medizinische Hilfsmittel existieren. Keine Pillen, keine Wässerchen, keine Brillen und auch keine Hörgeräte. Keine Krücken, keine künstlichen Gelenke, keine fremden Organe. Alle müssten mit dem leben, was sie aus ihrem Körper gemacht haben.

Sie können sich sicher nicht vorstellen, wie das aussehen würde. Dies ergäbe wahrlich ein Bild des Grauens, oder nach biblischer Ausdrucksweise ein  „Jammertal“! So was hätte sich nicht einmal Hieronymus Bosch ausdenken können.